Weiterverarbeitung zu lagerstabilen Mineralkompositen mit granularer Materie

  • Um die Vorteile verschiedener Minerale optimal zu nutzen, werden verschiedene Geomineralien und bioaktive Ionen zu einem kolloidalen Netzwerk vereinigt.
  • Dabei entstehen Mineralkomposite in Form von granularer Materie.
    Granulat/ granulare Materie besteht aus  vielen kleinen, festen Partikeln wie Körnchen oder Kugeln.

Granulare Materie nimmt eine Zwitterstellung  bezüglich ihres „Aggregatzustandes“ ein.

  • In einem statischen System besitzt granulare Materie die Festkörpereigenschaften ihrer Einzelteile.
  • In dynamischen Systemen, denen von außen Energie zugeführt wird, zeigen sich dagegen Flüssigkeitseigenschaften.

Diesen Zustand kennen wir  für  körnige Materialien wie Sand, pulverförmige Materialien wie Puder, oder in großen Mengen auch loses Material,  wie bsw.beim Geröll.
Wichtige Abgrenzungsmerkmale sind, dass die Teilchen makroskopische Größe haben (diese werden materialkundlich Korn genannt) also weder durch Quanteneffekte noch durch thermische Bewegung gestört werden und nur über Kontaktkräfte ( Reibungskraft )wechselwirken.
Es handelt sich nicht um einen  Aggregatzustand der Materie an sich, sondern  um die kollektive Eigenschaften einer Ansammlung  von Festkörpern.
So  erklärt sich das Verhalten von Sand.  Steine können auf Sand liegen ohne einzusinken. Manchmal verhält sich Sand wie eine Flüssigkeit. Der Sand kann sich der Form eines Gefässes anpassen und fließt beim Umkippen aus dem Gefäß.

 

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